Knochenbearbeitung
Knochen, Beine, Hörner, Geweih und Zähne – es ist wunderbar, was man alles vom Tier nutzen kann. Als es noch kein Plastik gab, wurden zum Beispiel Kämme und Knöpfe aus Geweih gemacht und waren entsprechend teuer.
Horn ist elastisch und wird durch Erhitzen weich – nicht nur Bogenenden wurden daraus hergestellt, sondern allerlei Geräte des Alltags. Archäotechniker Söhnke Raimann macht im Archäologischen Freilichtmuseum Oerlinghausen verständlich, wie die Knochenbearbeitung zwischen Steinzeit und Mittelalter funktioniert hat.